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Kickern in der Region Aachen

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Mitten drin: Ein Aachener bei der DTFB-Gründung

Ende der 60er war Aachen schon vorne mit dabei: Günter Schartmann war Mitbegründer des Deutschen Tischfußballbunds (DTFB). Damit ist Aachen offiziell Teil der Kickergeschichte in Deutschland!

Kneipenzeit: Kicker an jeder Ecke

Damals – von den 60ern bis in die frühen 80er – stand gefühlt in jeder dritten Kneipe in Aachen ein Tisch. Kein Witz: Bei über 800 Gaststätten bedeutete das 270 bis 300 Kicker. Auch in den umliegenden Städten sah es ähnlich aus. Gespielt wurde vor allem auf den Original-Tischen der Firma Prümmer aus Übach-Palenberg.

Turnier-Boom und Wandel

In den 80ern kamen dann die ersten Löwen-Kicker mit ihren Preisgeld-Turnieren. Mit ihnen änderte sich auch die Szene: Wo vorher viele Arbeiter nach der Schicht entspannten, tauchten nun immer mehr ambitionierte Spieler und ab und an auch Spielerinnen auf. Kickern wurde professioneller.

Die goldenen Turnierjahre

Höhepunkt der Preisgeld-Zeit war in den 90ern bis Anfang der 2000er. Rund 100 Tische standen da noch in der Region. Viele der alten Hasen waren inzwischen raus – auch die Ligen aus den 80ern und 90ern verschwanden langsam. Der E-Dart-Hype sorgte zusätzlich dafür, dass das Kickern an Bedeutung verlor. Gleichzeitig kam Vielfalt ins Spiel: Neue Tische ersetzten nach und nach die alten Löwen-Kicker.

Der Neustart ab 2010

2010 ging’s dann in Aachen wieder los: Eine organisierte Mannschaft meldete sich beim NRW-Landesverband und stieg in den Ligabetrieb ein. Vor allem Studierende brachten frischen Wind. Aachen konnte sich über Jahre auf solidem NRW-Niveau behaupten.

Wohnheim statt Kneipe

Auch wenn in Kneipen weniger Kicker standen – in den Studentenwohnheimen ging’s rund! In jedem zweiten Wohnheim fand man einen Tisch. In der Region insgesamt war’s noch recht dünn gesät, aber in Aachen wuchs die Szene.

BKA – Die bunte Liga für alle

Zwischen 2010 und 2019 stieg die Zahl der aktiven Spieler:innen auf rund 200. Etwa 160 davon spielten in der BKA – der Bunten Kickerliga Aachen, die 2014 von Jens Brookmann und Tim Ellis gegründet wurde. 2019 wurde in 17 Lokalen und Wohnheimen gespielt. Insgesamt standen zu der Zeit rund 50 bekannte Kicker in Aachen – viele davon auch in Firmen.

Dann kam Corona…

Mit Corona kam der Einbruch: Die BKA pausierte komplett, Kneipen waren zu, Kicker verschwanden in Lagerhallen. Viele Studierende verließen die Stadt, und es kam kaum Nachwuchs. Die aktive Szene schrumpfte auf etwa 50 Spieler:innen. Nur drei Kneipen boten nach Corona noch regelmäßiges Spiel, plus ein paar Einzelgeräte.

Neustart mit Verein

2020 taten sich ein paar Spieler:innen aus der NRW-Liga-Mannschaft zusammen. Ziel: einen Neustart planen. 2021 wurde dann der FoosWorks e.V. gegründet – mit dem Ziel, Kickern in Aachen wieder groß zu machen. Treibende Kräfte waren dabei Daniel Haupt, Oliver Kaiser und Ralf Meschke.

Monster-DYP und mehr

Seit 2022 läuft jeden Dienstag im Café & Bar zuhause ein Monster-DYP. Anfangs waren’s 10–12 Spieler:innen, bis Ende 2024 waren’s schon durchschnittlich 27 pro Abend.

Bundesliga-Feeling in NRW

In der NRW-Liga starteten seit 2022 drei reguläre Liga-Teams und zwei Senioren-Teams. 2022 schaffte es ein Senioren-Team sogar in die 2. Senioren-Bundesliga und stieg ein Jahr später in die 1. Senioren-Bundesliga auf – stark!

Inklusion: Die Liga, die was bewegt

Ein echtes Highlight: 2022 startete die erste inklusive Tischkicker-Liga weltweit, ins Leben gerufen von der StädteRegion Aachen. Gespielt wird im Sitzen, auch für Rollstuhlfahrer:innen. Über das Amt für Inklusion kam der Kontakt zu FoosWorks e.V. zustande – und seitdem unterstützt der Verein die Liga mit viel Herzblut.

International dabei

Grenzüberschreitend ging’s auch: 2022 und 2023 spielte eine gemischte Mannschaft aus deutschen und niederländischen Spielern in der Südlimburg-Liga (NL) mit.

Tischfußball bei Alemannia Aachen

Im März 2024 stellte Ralf Meschke (stellvertretend für den FoosWorks e.V.) das Thema Tischfußball bei der Mitgliederversammlung des TSV Alemannia Aachen 1900 e.V. vor – mit Erfolg: Die Gründung einer eigenen Tischfußball-Abteilung wurde mit großer Mehrheit beschlossen. In der Folge zogen die FoosWorks-Mannschaften alle zur Alemannia um.

Champions League? Läuft!

2024 qualifizierte sich das Bundesliga Senioren-Team für einen Platz in der Champions League. Bei der Champions League in 2025 wurde dann der 6. Platz erreicht!

Stand April 2025: Der aktuelle Überblick

Die neue Abteilung Tischfußball des TSV Alemannia Aachen ist inzwischen richtig breit aufgestellt:

  • 1. Senioren-Bundesliga (Senioren-Team)
  • 2. Damen-Bundesliga (Damen-Team, aufgestiegen im März 2025)
  • Jugend-Bundesliga (Jugendteam)
  • In NRW: 2x Verbandsliga, 1x Bezirksliga, 4x Kreisliga

Kickern in der Region Aachen

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Günter Schartmann und der DTFB

Ende der 1960er-Jahre wurde der Deutsche Tischfußballbund gegründet.
Ein Mann aus Aachen war dabei: Günter Schartmann.

Sehr viele Kicker in Kneipen

In Aachen gab es früher über 800 Kneipen.
In fast jeder dritten Kneipe stand ein Kickertisch.
Das waren etwa 270 bis 300 Tische.
Auch in anderen Städten in der Nähe war das so.
Die Tische kamen oft von der Firma Prümmer aus Übach-Palenberg.

Neue Tische, neue Spieler

In den 1980er-Jahren kamen neue Tische in die Kneipen.
Sie waren von der Firma „Löwen“.
Mit den Tischen gab es viele Turniere mit Preisgeld.
Immer mehr Leute spielten Turniere.
Früher spielten oft Arbeiter nach der Arbeit.
Später kamen viele neue Spieler dazu, die das Spiel ernster nahmen.

Die Turnier-Zeit

In den 1990er- und frühen 2000er-Jahren gab es viele Turniere.
Etwa 100 Tische standen noch in der Region.
Viele frühere Spieler hörten auf.
Alte Ligen hörten auf.
E-Darts wurde sehr beliebt.
Viele Kickerspieler wechselten zum Darts.
Es kamen neue Tisch-Marken dazu.

Neustart im Jahr 2010

2010 wurde eine neue Mannschaft gegründet.
Sie spielte in der NRW-Liga.
Viele Studierende spielten mit.
Aachen war wieder gut dabei.

Kicker in Wohnheimen

Es gab weniger Kicker in Kneipen.
Aber viele Tische standen in Studentenwohnheimen.
In der Region gab es nur wenige Tische.
In Aachen selbst wuchs die Zahl der aktiven Spieler.

Die BKA – Bunte Kickerliga Aachen

Zwischen 2010 und 2019 gab es etwa 200 aktive Spieler.
160 davon spielten in der BKA.
Die BKA wurde 2014 gegründet.
2019 wurde in 17 Lokalen und Wohnheimen gespielt.
In Aachen gab es etwa 50 bekannte Tische.
Auch in vielen Firmen stand ein Tisch.

Corona-Zeit

Die Corona-Zeit war schwierig.
Die BKA konnte nicht spielen.
Kneipen hatten geschlossen.
Viele Kicker wurden ins Lager gestellt.
Studierende verließen die Stadt.
Es kamen keine neuen Spieler.
Nur etwa 50 aktive Spieler blieben.
Nur drei Kneipen hatten noch regelmäßige Spiele.

Ein Verein entsteht

2020 taten sich einige Spieler zusammen.
Sie planten einen Neustart.
2021 gründeten sie den Verein FoosWorks e.V.
Ziel: Kickern in Aachen wieder aufbauen.

Turnier jeden Dienstag

Seit 2022 gibt es ein Turnier jeden Dienstag.
Es findet statt im Café & Bar zuhause.
Das Turnier heißt Monster-DYP.
DYP heißt: Jeder bekommt einen zufälligen Partner.
Zuerst kamen 10–12 Spieler pro Abend.
Ende 2024 waren es schon 27 pro Abend.

Liga in NRW und Bundesliga

Seit 2022 gibt es in NRW drei Liga-Teams.
Dazu zwei Senioren-Teams.
Ende 2022 stieg ein Senioren-Team in die 1. Senioren-Bundesliga auf.

Inklusive Kicker-Liga

2022 begann eine neue Liga:
Die inklusive Tischkicker-Liga in der StädteRegion Aachen.
Diese Liga ist besonders:

  • Es wird im Sitzen gespielt.
  • Auch Rollstuhlfahrer:innen können mitspielen.
  • Die StädteRegion arbeitet mit dem Verein FoosWorks zusammen.

Auch in den Niederlanden

2022 und 2023 spielte eine Mannschaft aus Deutschland und den Niederlanden.
Sie spielte in der Südlimburg-Liga (NL).

Tischfußball bei Alemannia Aachen

Im März 2024 stellten sich die Spieler bei Alemannia Aachen vor.
Die Mitglieder waren dafür, eine neue Abteilung zu gründen.
Seitdem gehört Tischfußball zu TSV Alemannia Aachen 1900 e.V.

Champions League

2024 schaffte es das Senioren-Team in die Champions League.

Stand April 2025

Die neue Abteilung Tischfußball hat viele Teams:

  • 1. Senioren-Bundesliga
  • 2. Damen-Bundesliga (seit März 2025)
  • Jugend-Bundesliga
  • In NRW:
  • 2 Teams in der Verbandsliga
  • 1 Team in der Bezirksliga
  • 4 Teams in der Kreisliga